Eine Studie der Universität Hohenheim hat gezeigt, dass die Reden deutscher CEOs auf Hauptversammlungen im Laufe der Jahre immer verständlicher geworden sind. Die Forscher haben einen "Hohenheimer Verständlichkeits-Index" entwickelt, der die Komplexität der Sprache anhand von Faktoren wie Satzlänge, Fachbegriffen und Fremdwörtern misst. Ergebnisse der Studie:
- Höchste Verständlichkeit: Timotheus Höttges von der Telekom erreichte mit 20 von 20 Punkten den höchsten Wert.
- Durchschnittliche Verbesserung: Im Durchschnitt haben die Reden um 0,6 Punkte im Vergleich zum Vorjahr zugelegt.
- Weniger Fachjargon: Es werden weniger komplexe Fachbegriffe und zusammengesetzte Wörter verwendet.
- Mehr Erklärungen: CEOs erklären schwierige Begriffe häufiger, um auch ein breiteres Publikum zu erreichen.
Gründe für die Verbesserung:
- Viele CEOs bemühen sich, ihre Reden für ein breiteres Publikum verständlich zu gestalten.
- Die Erwartungshaltung an CEOs ist gestiegen, sich klar und verständlich auszudrücken.
- Viele CEOs lassen sich von Redenschreibern beraten.
Wichtige Erkenntnisse:
- Einfachheit gewinnt: Kurze Sätze und einfache Wörter sind besser verständlich.
- Erklärungen sind wichtig: Fachbegriffe sollten erklärt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Zusammengesetzte Wörter vermeiden: Komplexe Wortkonstruktionen erschweren das Verständnis.
- Praxisbeispiele: Konkrete Beispiele machen abstrakte Inhalte verständlicher.
Die Studie zeigt, dass die Kommunikation von CEOs immer wichtiger wird. Eine klare und verständliche Sprache trägt dazu bei, das Vertrauen der Investoren und der Öffentlichkeit zu stärken.