02 Nov
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Lange war Öffentlichkeitsarbeit fast ausschließlich mediale Themenarbeit. Themen wurden als Pressemitteilung aufbereitet und versandt. Eine große Masse an Mitteilungen, zum Teil auch noch handwerklich schlecht, verstopft inzwischen die Postfächer der Journalisten. Was also tun, um Journalisten zu überzeugen?

In einigen Fällen kann es sich durchaus lohnen, offizielle Mitteilungen zu verschicken. Beispielsweise dann, wenn Ihr Unternehmen im ländlichen Raum ansässig ist und Sie die regionalen Medien erreichen wollen. Da in den vergangenen Jahren viele Lokalredaktionen zusammengelegt wurden, haben dort immer weniger Journalisten immer mehr zu tun. Hier kann eine Pressemeldung die Arbeit erleichtern – und wird auch gerne gesehen.

Egal jedoch, ob Lokal- oder Landesredaktion: Die Meldung sollte immer relevante Inhalte liefern und einen neuen Aspekt haben, denn Journalisten sind nun mal gedrillt, über Neuigkeiten zu berichten. Gute Pressemitteilungen verwenden Journalisten, um sich zu informieren und zu recherchieren. Selbst wenn nach dem Versand nicht sofort ein Artikel dazu veröffentlicht wird, kann sie dazu dienen, hinter den Kulissen die „Brand Awareness“ zu steigern oder aufrechtzuerhalten. Sollte einmal ein thematisch passender Artikel in Planung sein, weiß der Journalist, bei wem er sich melden kann.

Investieren Sie die Zeit, einen prägnanten Betreff zu formulieren. So steigern Sie die Chancen, dass die Mail überhaupt geöffnet und gelesen wird. Viele Mailprogramme zeigen nur die ersten fünf Wörter der Betreffzeilen an.

Für interne Zwecke und die eigene Webseite kann die Mitteilung durchaus in ein PDF im Corporate Design umgewandelt werden. Für den Versand hingegen gilt: Kopieren Sie die Mitteilung als schlichten Text direkt in die Mail.

Große Dateien wie passende, hochwertige und druckfähige Bilder mit den entsprechenden Bildrechten bieten Sie am besten über einen sicheren Downloadlink an, um die Postfächer der Empfänger nicht zu verstopfen.

Der steinige Weg erfolgreicher PR-Arbeit ist leider gepflastert mit Absagen. Durchhaltevermögen, gute Recherche und Kreativität zahlen sich allerdings aus. PR heißt nicht umsonst Public Relations – denn wie in allen zwischenmenschlichen Situationen kostet die Beziehungspflege Zeit und Energie. Erfolgreich sind Sie dann, wenn Sie es geschafft haben, sich Medienvertretern gegenüber als informativer und kompetenter Impulsgeber zu positionieren, die Ihre Sicht der Dinge wertschätzen und Sie in ihren Publikationen zu Wort kommen lassen.

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