15 Mar
15Mar

Unternehmen möchten nach außen gut aussehen. Sie arbeiten am Image, an der Marke und am Logo. Das kostet Grips, Aufwand, Zeit und Geld. Derweil implodiert der Laden, weil das Thema interne Kommunikation unterbelichtet blieb. Fünf Fehler werden dabei immer wieder gemacht:

1. Interne Kommunikation wird über Dienstanweisungen erledigt >> Dienstanweisungen stellen Spielregeln in den Raum, setzen aber keine Themen und steuern daher nicht den internen „Flurfunk“.

2. Interne Kommunikation wird überhaupt nur schriftlich erledigt >> Interne Kommunikation ist auch das Betriebsfest, der Ausflug, die Ansprache des Teamleiters bei der Weihnachtsfeier. Überhaupt ist Reden Führung. Das aber wollen oder können viele Chefs nicht. Zuhören übrigens auch nicht.

 3. Interne Kommunikation wird nicht als HR-Thema begriffen >> Der englische Begriff Human Ressources zeigt, worum es bei der Personalentwicklung geht: um Menschen mit Potenzial. Das zu entwickeln ist Aufgabe der Personalchefs. Interne Kommunikation hilft enorm.

4. Mitarbeiter werden nicht als Kommunikatoren erkannt >> Jeder, der nach Feierabend in der Nachbarschaft oder im Sportverein über seinen Chef oder seine Firma schmipft, ist ein Kommunikator für (bzw. gegen) das Unternehmen. Chefs, die dies vermeiden wollen, müssen innen ansetzen.

5. Interne Kommunikation wird nicht als Führungsaufgabe begriffen. >> Führen ist Reden (s.o). Besser noch: Führen ist Vorbild sein. Vorbild sein kann immer nur der Chef. Das gilt bis ganz oben.


 
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